• 2022

    Die Stiftung St. Martin unterzeichnet mit der Ecole Pratique d’agriculture de Binguéla (EPAB) eine Ausbildungs-Vereinbarung. Dank der Kooperation mit dieser staatlichen Schule werde ab Januar 2023 Fachkräfte für den Bau und Unterschalt von Trinkwasserbrunnen ausgebildet.

  • 2019

    Das Trinkwasserprojekt feiert sein 30-Jahr-Jubiläum. Am 2. Oktober wird der 1700. Trinkwasserbrunnen der Bevölkerung von Nlong-Bon III übergeben.

  • 2017

    Im Rahmen der Sendung «Mitenand» strahlt das Schweizer Fernsehen einen Kurzbericht über das Trinkwasserprojekt aus. Das Dorf Okola erhält sauberes Wasser.

  • 2015

    Pater Urs, der Initiator des Trinkwasserprojekts, stirbt im 88. Altersjahr am 27. März im Kloster Engelberg.

    Am 16. April wird in Ekoumdoum der 1500. Trinkwasserbrunnen eingeweiht.

  • 2014

    Bundesrätin Simonetta Sommaruga besucht am 27. September Otélé.

  • 2013

    Das Ehepaar Stadelmann gibt nach 24-jährigem Einsatz die Projektleitung ab.
    Um der seit 1989 gewachsenen Struktur des Trinkwasserprojekts Rechnung zu tragen, beschliesst die Stiftung St. Martin die Projektleitung zu verstärken. Die neue Führung wird um zwei Personen aufgestockt und in eine technische und administrative Leitung aufgeteilt.

  • 2012

    Pater Urs Egli kehrt als letzter weisser Benediktinerpater nach Engelberg zurück und in der Projektleitung bahnt sich ein personeller Wechsel an. 

Die Stiftung St. Martin entscheidet, das Trinkwasserprojekt unter neuer Schweizer Leitung weiterzuführen und hält am Projektstandort Otélé fest. Die vorhandene Infrastruktur, der hohe Bekanntheitsgrad und das aufgebaute Vertrauen sprechen dafür. «Wasser ist Leben» hat sich zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Region entwickelt und wird vom Staat Kamerun und der Kirche gleichermassen anerkannt.

  • 2011

    Von der Schreibmaschine am Anfang zum mehrplätzigen Computernetzwerk. Die über Jahre gewachsene Computerinfrastruktur muss professionell strukturiert und gesichert werden. Die Hardware wird komplett erneuert. Wireless-LAN und Satelliten-Internet wird im Regenwald installiert.

  • 2010

    Am 24. November feiert das Trinkwasserprojekt sein 25-jähriges Jubiläum. Das kamerunische Fernsehen und Radio berichten darüber.

  • 2010

    Im Zusammenhang mit der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika reist eine Equipe des Schweizer Fernsehens nach Kamerun. Das Filmteam dreht eine Reportage über das Trinkwasserprojekt. ansehen

  • 2009

    Am 24. September feiert die Stiftung St. Martin das 20-jährige Bestehen des Trinkwasserprojekts «Wasser ist Leben». In einer Erstaufführung, anlässlich der Jubiläumsveranstaltung im Lorzensaal, Cham, wird der 13-minütige Dokumentarfilm über das Projekt vorgestellt. Bestellen

  • 2008

    Die Stiftung St. Martin schliesst wichtige Verträge mit den Diözesen Yaoundé und Eseka ab und festigt ihre Position als eigenständige Nichtregierungsorganisation (NGO). Mit dem kamerunischen Staat kann das Zollabkommen erneuert werden.

  • 2006

    Das Buch «Tausend Brunnen» von Rosemarie Keller erscheint. Es erzählt die Geschichte von Pater Urs Egli und dem Trinkwasserprojekt. Bestellen

  • 2005

    Am 2. Dezember weiht Erzbischof Victor Tonyé Bakot den 1000. Brunnen im Dorf Ngon ein. Die kamerunische Regierung zeichnet Alfred Müller und Louis Stadelmann mit dem Orden «Chevalier de l’Ordre de la Valeur» aus.

  • 2000

    Die Schweizer stimmen am 21. Mai den bilateralen Verhandlungen mit der EU zu. Am 23. Mai wird eine erste Vereinbarung zwischen EU-Gremien, der Regierung Kameruns und der Stiftung St. Martin betreffend einer Kostenbeteiligung an hundert Brunnen unterzeichnet.

  • 1999

    Der 500. Brunnen wird von Michael Müller und seiner Partnerin Claudia Wettstein eingeweiht und der Bevölkerung von Mu-Yamakouba übergeben.

  • 1994

    Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, Bern (DEZA) unterstützt das Projekt mit 2,85 Millionen Franken.

  • 1993

    Ein Zollbefreiungsabkommen mit der Regierung Kameruns wird abgeschlossen.

  • 1992

    Um das Projekt finanziell abzusichern, gründet Alfred Müller-Stocker die Stiftung St. Martin, Baar, die er mit einem Grundkapital von 2,5 Millionen Franken dotiert. Die Einweihung des 100. Trinkwasserbrunnens findet in Abom im Beisein von Alfred und Annaliese Müller-Stocker sowie klerikaler, politischer und diplomatischer Prominenz statt.

  • 1989

    Pater Urs Egli initiiert das Projekt «Wasser ist Leben». Unterstützt wird er dabei durch das von Alfred Müller vermittelte Schweizer Ehepaar Louis und Heidy Stadelmann-Graf, welches am 20. Juni zusammen mit der 3-jährigen Tochter Carla und dem halbjährigen Sohn Manuel in Otélé eintreffen. Der erste Trinkwasserbrunnen wird am 24. November eingeweiht.

  • 1988

    Misereor, ein deutsches Hilfswerk, sichert Pater Urs Egli die Finanzierung der geplanten Brunnen zu. Dies jedoch unter der Bedingung, dass der Vertrag über einen Bischof abgeschlossen werden muss. Jean Zoa, der damalige Erzbischof gibt Pater Urs Egli den Bescheid, dass es 400 Brunnen für die Diözese brauche und nicht nur 44 für Otélé. 14 Jahre, nach dem ersten Treffen im Regenwald, bittet der Benediktiner den Unternehmer Alfred Müller um Hilfe bei der Suche nach einem technischen Leiter für das geplante Brunnenprojekt.

  • 1985

    Immer wieder muss Pater Urs Egli Kinder und Erwachsene beerdigen, die an vermeidbaren Krankheiten gestorben waren. Das beschäftigt ihn sehr. Er erkennt, dass das verschmutzte Wasser die Ursache vieler Krankheiten ist und beschliesst Brunnen zu bauen und Grundwasser aus dem Boden zu fördern. Er plant 44 Brunnen, je zwei für die 22 Dörfer seiner Gemeinde.

  • 1974

    Im August reist Alfred Müller-Stocker zum ersten Mal nach Kamerun. Er besucht ein Schreinereiprojekt der Caritas in der Mission Otélé und lernt dabei Pater Urs Egli kennen.

  • 1955

    Der 28-jährige Engelberger Benediktinerpater Urs Egli reist in das tropische Kamerun zur Verstärkung der dortigen Benediktinermission. Er arbeitet zuerst als Lehrer und Schuldirektor, später als Vorsteher der Mission in Otélé, wo bis heute das Trinkwasserprojekt «Wasser ist Leben», vor Ort PEP (Projet Eau Potable) genannt, zu Hause ist.